Wir verstehen uns als familienergänzende und –unterstützende Einrichtung mit dem Anspruch auf Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern.
Wir bieten den Kindern eine Atmosphäre, in der sie sich wohl fühlen.
Wir begleiten die Entwicklung der Kinder und beeinflussen diese positiv.
Wir wollen die Kinder darin unterstützen, dass sie sich mit ihren Stärken und Schwächen gegenseitig annehmen.
Uns ist immer bewusst, dass wir eine Vorbildfunktion für die Kinder haben und dass wir immer verantwortungsvoll damit umgehen.
Was ist uns wichtig im Team?
- respektvoller Umgang miteinander
- Kritikfähigkeit
- gemeinsame Ziele
- Hilfsbereitschaft
- Offenheit
- Flexibilität
- Reflexion
Basiskompetenzen der Kinder
Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinander zu setzen.
Die Basiskompetenzen sind Schwerpunkt des Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplans und somit die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit.
Sie unterteilen sich wie folgt:
Personale Kompetenz
Selbstwahrnehmung:
- Ein hohes Selbstwertgefühl ist Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstvertrauen.
- Die Kinder sollen sich für wertvolle Menschen halten und mit sich zufrieden sein.
- „Wissen über sich selbst“ bedeutet für uns, dass die Kinder sich selbst entdecken und spüren:
- Wie bin ich?
- Was fühle ich?
- Was kann ich?
Motivationale Kompetenz:
- Menschen haben das Grundbedürfnis zu erfahren, dass sie etwas können. Wir unterstützen dieses durch Angebote, die dem Leistungsniveau der Kinder entsprechen bzw. geringfügig darüber liegen.
- Die Eigenmotivation ermöglicht dem Kind, mit unserer Unterstützung, schwierigere Aufgaben oder Probleme aufzugreifen und bewältigen zu können.
Kognitive Kompetenz:
- Die Wahrnehmung durch Sehen, Riechen, Schmecken, Tasten und Hören ist grundlegend für Denkprozesse.
- Die Kinder lernen, für Probleme aller Art Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Physische Kompetenzen:
- Die Kinder entwickeln eine positive Einstellung zur Ernährung und Hygiene.
- Den Bewegungsdrang, die Grob- und Feinmotorik, die Geschicklichkeit den Bewegungsapparat zu beherrschen, sind ebenfalls Fertigkeiten, die für das ganze Leben notwendig sind.
Kompetenzen zum Handeln im sozialen Bereich
Soziale Kompetenzen:
In unserer Einrichtung haben alle Kinder die Möglichkeit, gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern aufzubauen und mit Respekt anderen Menschen zu begegnen.
Sie sollen:
- lernen, sich in andere Kinder hineinzuversetzen,
- Kommunikations-, Kooperationsfähigkeit erwerben,
- Konfliktlösetechniken kennenlernen und üben.
Wertorientierung:
- Wertorientierung wird durch das erlebte Gruppengefühl und verschiedene Kulturen ermöglicht
- Einhaltung von Regeln
Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme:
- Verantwortung für das eigene Handeln
- Verantwortung anderen Menschen gegenüber
- Verantwortung für Umwelt und Natur
Lernmethodische Kompetenz
- Lernen, wie man lernt
- Die bewusste Auseinandersetzung darüber, wie man an eine vorgegebene Aufgabe herangeht, Fehler selbst entdeckt und eigenständig korrigiert, sowie sich die notwendigen Planungsschritte vor Augen hält, ist ein wichtiger, sich immer wiederholender Prozess in unserem Leben.
Kompetenter Umgang mit Veränderungen und Belastungen =
Widerstandsfähigkeit (Resilienz)
Eine gesunde Widerstandsfähigkeit ist die Grundlage für eine positive Entwicklung, Gesundheit, Wohlbefinden und hohe Lebensqualität, sowie der Grundstein für einen kompetenten Umgang mit individuellen, familiären und gesellschaftlichen Veränderungen und Belastungen.
Ziel ist es, dass die Kinder in riskanten und schwierigen Situationen sich in die Lage versetzen können, alle Aufgaben auch dann in einer positiven Weise zu bewältigen.
Unser Team stellt sich zur Aufgabe, durch ein anregendes Lernumfeld und durch Lernangebote dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder anhand der Bildungs- und Erziehungsziele möglichst viele dieser Basiskompetenzen erwerben und weiterentwickeln.
Bildungs- und Erziehungsziele
Geborgenheit und Vertrauen erfahren
Die Kinder lernen Selbstsicherheit in der Geborgenheit in unserer Kindertageseinrichtung.
Ihr Selbstbewusstsein wächst durch die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit.
Die Kinder entwickeln Selbstwertgefühl außerhalb der häuslichen, familiären Umgebung sowohl als Einzelperson, wie auch als Teil einer Gruppe.
Dies ermöglichen wir durch:
- freundliche und individuelle Aufnahme der Kinder durch das Team
- Ernst nehmen der Kinder
- einen partnerschaftlichen Umgang miteinander
- einen regelmäßigen Tagesablauf
- sich Zeit nehmen und Zeit lassen auch für Bedürfnisse der Kinder, die sie durch Gespräche und Spiel zum Ausdruck bringen können
- gemeinsame Regeln zur besseren Orientierung und Sicherheit
- Mitgestaltung der Räume
- Sammeln eigener Erfahrungen mit Personen und Räumen in der eigenen Gruppe und in der gesamten Einrichtung
Förderung von sozialen Kontakten
Die Kinder sind kontaktfähig, festigen Beziehungen und entwickeln Freundschaften.
Die Kinder können eigene Gefühle und die der Anderen zulassen und mit ihnen umgehen.
Die Kinder sind offen für neue Kontakte mit einer natürlichen Zurückhaltung Fremden gegenüber.
Sie sind kritikfähig und regeln Konflikte selbstständig und gewaltfrei.
Die Kinder achten fremdes Eigentum.
Sie sind ehrlich und können mit Fehlern umgehen.
Die Kinder entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Dies erfahren die Kinder durch:
- Erleben des Gruppengefühls während Stuhlkreises, an Geburtstagsfeiern, sich als Spielpartner anbieten oder indem größere Kinder den kleineren Kindern beim Anziehen helfen usw.
- Durch das Miteinander in den altersgemischten Gruppen lernt das Kind eigene Grenzen und die der Anderen einzuschätzen und sich mit verschiedenen Konflikten auseinander zu setzen. Durch selbstständiges Handeln bekommt es die Sicherheit und das Selbstvertrauen seine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern.
- Möglichkeiten zum Kontaktaustausch in der gesamten Einrichtung ( z.B. gemeinsames Spiel im Turnraum am Nachmittag oder im Garten).
- Bewältigung von Kontaktsituationen in Groß- und Kleingruppen
- Gruppeninterne und gemeinsame Feste und Veranstaltungen wie, z.B. Geburtstagsfeiern, Frühstückbuffets, Faschingsfeiern, Verabschiedung der Vorschulkinder, usw.
- Vielfältige Kontakte nach außen, wie z.B. beim gemeinsamen Einkaufen, Besuche verschiedener Institutionen im Rahmen unserer Planung, sowie verschiedene Ausflüge.
Sprachentwicklung als Voraussetzung für eine gesunde, geistige und soziale Entwicklung
Die Kinder sollen Spaß und Freude am Sprechen entwickeln.
Die Sprache dient unseren Kindern als Ausdrucksform ihrer Gedanken und Gefühle.
Wir möchten bei den Kindern Interesse zum Sprechen wecken.
Wie setzen wir dies in der Praxis um?
- In einer Atmosphäre, in der die Kinder Wertschätzung erfahren, ermöglichen wir ihnen ein angstfreies und unbeschwertes Sprechen.
- Das Personal ist das Sprachvorbild; wir nehmen uns Zeit und hören den Kindern aktiv zu.
- Lieder, Fingerspiele, Zungenbrecher und Rollenspiele tragen dazu bei, dass die Sprachgewandtheit vertieft wird.
- Wir setzen Medien gezielt ein (Bilderbücher, Zeitschriften, Hörspiele, Fotoapparat u.v.m.)
- Eine Leseecke mit Bilderbüchern aus den verschiedensten Bereichen (Sachbücher, Märchenbücher, Lexika) soll das Kind/ die Kinder zum selbstständigen Betrachten motivieren.
- Erfahrungen mit dem Schreiben und der Schrift werden auf spielerische Weise vermittelt.
- Würzburger Modell „hören, lauschen, lernen“: Dieses spezielle Trainingsprogramm für Vorschulkinder, zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache, fließt in die pädagogische Arbeit wöchentlich mit ein.
- Für unsere Kinder mit Migrationshintergrund wird ein Vorkurs Deutsch angeboten.
Natur erleben, erfühlen, ertasten, riechen und schätzen lernen
Die Natur als Spiel- und Bewegungsraum sowie als Lernfeld, erkennen und nutzen.
Die Kinder gehen verantwortungsvoll mit der Natur um.
Sensibilität für alle Lebewesen.
Unser großes Außengelände bietet viele Möglichkeiten zum Entfalten, zum Zurückziehen und zum kreativen Spielen in jeder Jahreszeit, z.B. klettern, Ball spielen, fahren mit Dreirädern und Rollern, spielen mit Wasser, Sand und anderem Naturmaterial, Schlitten fahren und vieles mehr.
Dieses ausgedehnte und abwechslungsreiche Areal wird auch von den Eltern sehr geschätzt.
Wir nutzen Naturmaterialien drinnen und draußen und erleben sie mit allen Sinnen, indem wir mit ihnen experimentieren, gestalten, bauen und spielen.
Das Vorkommen verschiedener Kleintiere in unserer nahen Umgebung bietet viele Gesprächs- und Betrachtungsmöglichkeiten.
Einzelne Umwelt- und Naturvorgänge werden mit den Kindern bewusst beobachtet:
- Woher kommt unser Wasser?
- Wie wird schmutziges Wasser wieder sauber? (Besuch der Kläranlage in Winkelhaid)
- Von der Knospe bis zur Frucht
- Wie verändern sich die Bäume in den verschiedenen Jahreszeiten?
Umwelterziehung erfahren die Kinder durch Projekte und Aktionen sowohl im Garten, z.B. Pflege unseres Spielplatzes, als auch im Haus durch den praktischen Umgang mit dem anfallenden Müll. Ziel ist es, Abfallstoffe zu unterscheiden und ein Grundverständnis über Müllvermeidung, Mülltrennung und Recyclingprozesse zu gewinnen.
Wir unternehmen Spaziergänge und Ausflüge in unserer Umgebung.
Zulassen von Spontanität, Neugierde und Experimentiermöglichkeiten
Die Kinder entwickeln eigene Ideen und Kreativität und können diese umsetzen.
Sie sind flexibel und offen für Neues.
Dies ermöglichen wir, indem wir genügend Raum, Zeit und Materialien zur Verfügung stellen, sowohl für Projekte der ganzen Gruppe als auch für Ideen einzelner Kinder oder Kleingruppen.
Wir wollen:
- die Kinder neugierig machen
- ihre eigenen Ideen unterstützen
- keine Denkmuster vorgeben, nur Hilfestellungen anbieten
- dabei natürlich auch Grenzen setzen
- selbstständiges Denken und Lernen fördern
Künstlerisch aktive Kinder: Kunst, Kultur, Musik
Kreativität bietet den Kindern die Möglichkeit, eigene Gefühle, Gedanken und Ideen auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck zu bringen
Kreativität zeigt neue und oft überraschende Wege.
Kreativität, Kunst und Musik erleben in Form von Freude.
Welche Möglichkeiten können wir unseren Kindern bieten:
- genügend Freiraum für Phantasie und Spontanität
- vielseitiges Angebot verschiedenster Techniken und Materialien
- erleben von Kunstwerken in Museen
- kennenlernen von Orff-Instrumenten
- tägliches musizieren, gemeinsames Singen, Rhythmen klatschen, tanzen
Mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung
Die Kinder lernen den Umgang mit Formen, Mengen und Zahlen sowie den Umgang mit Raum und Zeit.
Darauf aufbauend erwirbt das Kind mathematisches Wissen und Können (math. Gesetzmäßigkeiten).
Experimentieren bedeutet für uns: Kinder sollen Fragen stellen, tüfteln und begreifen lernen.
Dies ermöglichen wir durch:
- Beobachtungen der Kinder, zuhören, bestimmte Fragestellungen und gelegentliche Hinweise
- praktische Aufgaben im täglichen Geschehen: Tisch decken, Kuchen backen, Stuhlkreis stellen
- mathematikdidaktische Spiel- und Lernangebote (über, unter, vor, hinter, neben)
- mathematisches Werkzeug wie Lineal, Waage ermöglicht den Kindern, die Welt der Mathematik immer wieder aufs Neue zu entdecken
- spannende, vielfältige und abwechslungsreiche Angebote zum Bauen und Konstruieren
- Formen ertasten, sortieren, zuordnen
- tägliches Einbauen von Alter und Größe
- Projekte
Bewegung und Körpererfahrung
Das Kind hat Freude daran, sich mit anderen Kindern zu bewegen.
Es gewinnt zunehmend Sicherheit in seiner Körperbeherrschung.
Körpergefühl und Körperbewusstsein wird verstärkt erlebt.
Die Kinder sind neugierig auf neue Bewegungsabläufe und Herausforderungen.
Die Kinder verstehen notwendige Regeln bezüglich bestimmter Gefahrenquellen und halten diese ein.
Bewegung und Körpererfahrung sind für die gesamte Entwicklung des Kindes von entscheidender Bedeutung. „Sich bewegen“ gehört zu den grundlegenden kindlichen Betätigungen und Ausdrucksformen.
Dies ermöglichen wir durch:
- tägliches Nutzen der Gartenanlage: großzügiges Außengelände bietet viele Möglichkeiten zum Klettern, Balancieren, Schaukeln, Rutschen und Toben
- Bewegungstage ( turnen mit Reifen, Stäben, Tüchern, Bällen, Reaktionsspiele in der Turnhalle sowie Besuche des nahe gelegenen Sportplatzes, Spielplatzes und den umliegenden Wäldern)
- Tanz und Rhythmik
- Erlebnisturnen
- Bewegungsbaustelle
Sammeln von praktischen Erfahrungen / Gesundheit
Die Kinder sind sicher und selbstständig in alltäglichen Situationen.
Sie können ihre Arbeitsmaterialien richtig einsetzen.
Sie erkennen Gefahren und können Gefahrenquellen abschätzen.
Sie sind mit „Anstandsregeln“ vertraut und pflegen einen respektvollen Umgang mit Mensch und Tier.
Sie eignen sich Wissen über gesunde Ernährung an und erwerben ein Grundverständnis über die Bedeutung von Hygiene und Körperpflege.
Die Kinder nehmen ihren Körper wahr und entwickeln ein Gespür, „was tut mir gut“.
Der Umgang mit praktischen Erfahrungen stärkt das Selbstbewusstsein und das gegenseitige Vertrauen.
Die Kinder haben die Möglichkeit die Freispielzeit nach eigenen Interessen und Neigungen zu gestalten:
- Freies Wählen von Spiel, Partner/n, Material und Ort
- Angebote dienen zum Ausprobieren und Üben - selbstständig oder bei Bedarf mit Unterstützung des pädagogischen Personals
Weitere Erfahrungen werden gesammelt bei angeleiteten bzw. gezielten Beschäftigungen:
- z.B. bei unserem gemeinsamen Frühstück. Die Kinder üben das Einkaufen und Vorbereiten von Lebensmitteln (waschen, schneiden). Sie haben Spaß bei der Zubereitung und am Ergebnis.
- Umgang mit Besteck, Geschirr und Küchengeräten und damit verbundene, kleinere hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Tisch decken, abräumen, usw.
- Beim Basteln und Werken, die Handhabung von verschiedenen Materialien und Werkzeugen, wie Papier, Farben, Stifte, Scheren, Säge und Hammer.
- Innerhalb unserer jährlichen Gesundheitswoche behandeln wir das Thema „Zahnpflege“. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, Frau Dr. Sindlinger interessante Fragen zu stellen, ihr Fachwissen zu erweitern und ihre Ängste abzubauen. Die ortsansässige Zahnarztpraxis und auch wir legen viel Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
- Wissensvermittlung bezüglich der verschiedenen Funktionen unseres Körpers
- Als zusätzliches Vitaminangebot bieten wir den Kindern täglich zum Frühstück frisches Obst und Gemüse an. Außerdem nehmen wir an dem EU-Schulobst- und Gemüseprogramm teil. Wöchentlich erhalten wir von dem Hutzelhof aus Edelsfeld regionales und saisonales Obst und Gemüse, sowie im wöchentlichen Wechsel von Naturjoghurt, Milch. Das Förderprogramm wird aus EU- und Landesmitteln finanziert.
Regeln werden besprochen, vorgelebt und auf deren Einhaltung geachtet, z.B.
- allgemeine Umgangsformen wie Begrüßung und Verabschiedung
- andere ausreden lassen
- Verhalten bei Tisch, im Straßenverkehr, bei der Ernährung (Wertlegung auf gesundes Frühstück, weniger Fertigprodukte, mehr Selbstgemachtes, wenig Süßigkeiten),
- bei der täglichen Hygiene (Hände waschen, Nase putzen u.a.)
Partizipation
Mitwirkung der Kinder am Bildungs- und Einrichtungsgeschehen. Mitgestaltung des Alltags.
Dazu beitragen soll:
- Wahlmöglichkeiten geben
- Entscheidungsfindungen der Kinder akzeptieren
- Übernahme von alltäglichen Aufgaben
- Kinder Möglichkeiten bieten, Meinungen frei zu äußern
- Unterstützung bei ihrer Meinungs- und Geschmacksbildung
Nachmittagsangebote
Alle Kindergartenkinder werden von Montag bis Donnerstag bis 15.00 Uhr in ihrer eigenen Gruppe betreut. Gegen 15.00 Uhr vespern die Kinder in zwei Kindergartengruppen und um 16.00 Uhr treffen sich alle Kinder in der grünen Gruppe zum Schlussdienst.
Und so laufen unsere Nachmittage ab:
- Am Nachmittag bieten wir den Kindern eine pädagogische Zeit nach ihren Bedürfnissen und Wünschen an. Manche Kinder möchten zum Beispiel bei einem Bilderbuch zuhören oder noch ein Angebot aus dem Vormittag beenden. Die jüngeren Kinder genießen am Nachmittag eher eine ruhige und freie Spielzeit.
- Wir beobachten die Situation in den Gruppen und schauen, was unsere Kinder brauchen. Die Kinder dürfen mit viel Freude, Spaß und guter Laune sich aktiv an den Aktionen beteiligen.
- Auf freiwilliger Basis bieten wir kleine Aktionen an wie z.B. eine Phantasiereise, eine Bilderbuchgeschichte oder wir bauen einen großen Turm in der Bauecke…
- Bitte helfen Sie uns durch Beachtung der Abholzeiten, auch am Nachmittag Ihren Kindern eine pädagogisch wertvolle Zeit zu ermöglichen.
Wie ist das mit der Vorschulerziehung in der Kinderburg Horizont?
Nicht selten sind Eltern verunsichert und deshalb oft der Meinung, dass ihr Kind gerade im letzen Halbjahr vor der Schule gezielter auf diese vorbereitet werden sollte.
Sie sollten jedoch bedenken, dass für ihr Kind die Vorschule schon ab dem ersten Lebenstag beginnt. Alle wichtigen Bereiche und Fähigkeiten, die ein Schulkind mitbringen sollte, lernt es von Geburt an.
Steinchen für Steinchen wächst das Bild –
Schritt für Schritt wächst das Kind in die Schulreife und Schulfähigkeit hinein.
Unser Ziel der elementaren Vorschulerziehung besteht darin, das Kind als selbstständiges, selbstsicheres und neugieriges Schulkind auf den Weg zu schicken. Es soll mit Erfolg und Misserfolg zurechtkommen und den neuen Anforderungen gewachsen sein.
Das Kind soll bewusst erleben, dass es lernt und dass es lernt wie man lernt.
Hierbei ist nicht nur das Vermitteln von theoretischem Wissen wichtig, sondern auch viele praktische Erfahrungen um:
- neugierig und offen für Neues zu werden
- Spaß zu haben am Ausprobieren und Experimentieren
- daraus eigene Ideen und Denkmuster zu entwickeln.
Die Vorbereitung auf die Schule fließt in unsere alltägliche pädagogische Arbeit mit ein und wird zusätzlich sowohl durch gezielte als auch durch situationsorientierte Angebote gefördert.
Vom ersten Kindergartentag an macht das Kind eine Vielfalt von Erfahrungen im experimentierenden und erforschenden Umgang mit Dingen und Materialien. Malen, Schneiden, Kleben und Bauen fördern die Kreativität und das logische Denken.
Bei alldem bietet auch das Arbeiten mit Kleingruppen besonders gute Möglichkeiten zur Differenzierung des pädagogischen Angebots.
Vorschulgruppe
Schwerpunkte in unserer Vorschularbeit
- Einmal wöchentlich findet in den Kindergartengruppen unsere Schulwerkstatt mit verschiedenen Themen statt.
- Außerhalb der Schulferien besuchen alle Vorschulkinder, an zwei Vormittagen in der Woche, den Hort.
- Würzburger Sprachmodell („hören, lauschen, lernen“). Die Kinder treffen sich in Kleingruppen und werden spielerisch an Laute, Worte und Sätze herangeführt. Mit Sprachspielen und Reimen soll der Lerneffekt vertieft werden.
- Zahlenprojekt . In der Gruppe wird das Zahlenprojekt erarbeitet. Mathematik und Naturwissenschaft begleiten uns im Alltag überall. Mit Spielen, Bastelarbeiten, Bewegungsbaustellen und mithilfe von Alltagssituationen wie Mittagstisch decken, werden die Zahlen und Mengen spielerisch erforscht.
- In der Vorweihnachtszeit wird das Seniorenheim Horänder besucht, um mit den Bewohnern gemeinsame Lieder zu singen und einen gemütlichen Vormittag zu verbringen.
- Das ganze Jahr über besuchen die Vorschulkinder je nach Planung, verschiedene Einrichtungen in der direkten Umgebung.
- Im Sommer werden die Kinder von Polizisten aus der Dienststelle Altdorf besucht. Hier wird das richtige Verhalten im Straßenverkehr und auf dem Schulweg erklärt und geprobt.
- Auch werden die Vorschulkinder von der Schule zu einer Schulhausrallye eingeladen.
Durch diese spezielle Form der Vorschulerziehung ermöglichen wir den Kindern ein zunehmend wachsendes Selbstwertgefühl.
Die Motivation und die Bereitschaft, hier spezielle Aufgaben zu bewältigen, sowie das Gruppengefühl „Wir sind die Vorschulkinder“ schaffen eine positive Grundeinstellung zum Lernen.
Erziehungspartnerschaft – Eltern beraten, belgeiten und unterstützen
Unsere Arbeit ist für die Eltern transparent.
Die Basis der Zusammenarbeit ist Offenheit und gegenseitiges Vertrauen.
Die Eltern haben die Gewissheit, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind.
So sieht unsere Zusammenarbeit mit den Eltern aus
Elterngespräche
- individuelle Aufnahmegespräche durch die Leitung
- Eingewöhnungsgespräch nach ca. 12 Wochen
- Informationsaustausch durch Tür- und Angelgespräche
- Regelmäßige Gespräche mit Inhalten aus den Entwicklungsbögen perik, seldak und sismik (Vorgabe des Staatsinstituts für Frühpädagogik). Durch die Bögen ist eine Entwicklung der Kinder nachvollziehbar.
- Terminvereinbarungen für intensive Gespräche sind jederzeit möglich
- ungezwungene Gespräche bei Festen
Elternabende
- themenbezogene Elternabende durch Referenten und Team
- situationsbezogene Bastelveranstaltungen
- Informationsabend für unsere neuen Eltern
Hospitation
- Eltern haben die Möglichkeit einen gemeinsamen Tag mit ihrem Kind in der Gruppe zu erleben
Elternbeiratssitzungen
- jährlich stattfindende, gesetzlich vorgeschriebene Elternbeiratswahl
- regelmäßige Sitzungen von Elternbeirat und Leitung
Die Informationswände, Elternbriefe, Elternzeitungen und die Homepage unserer Einrichtung werden zur regelmäßigen Information eingesetzt.
Der Elternbeirat der Kinderburg Horizont stellt seine Arbeit vor
Zusätzlich zu den Bestimmungen des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG): „Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger ist in jeder Kindertageseinrichtung ein Elternbeirat einzurichten. …, soll der Elternbeirat zudem die Zusammenarbeit mit der Grundschule unterstützen.“, setzt sich der Elternbeirat der Kinderburg Horizont folgendes zum Ziel:
Durch unser Engagement zusammen mit dem Erzieherteam ein positives Umfeld für alle Kinder in der Kinderburg Horizont zu gestalten.
Wir wollen dies erreichen durch:
- die Schaffung einer offenen und kommunikativen Atmosphäre zwischen Eltern, Erzieherteam und Elternbeirat
- die Übernahme der Vermittlerfunktion bei aufkommenden Problemen und als Ansprechpartner für alle Eltern
- aktive Mitarbeit und Unterstützung zur Weiterentwicklung unserer Kindertageseinrichtung
- die Organisation und Durchführung von Festen, wie Sommerfest, Laternenumzug, Weihnachtsmarkt, gemeinsam mit Erzieherteam und Eltern als 'social events' für alle Kinder und deren Angehörigen.
- Der Elternbeirat ist auf die Mithilfe der Eltern durch entsprechende Unterstützung vor Ort angewiesen.
- die Schaffung finanzieller Mittel aus den genannten Veranstaltungen, die in vollem Umfang den Kindern der Kinderburg Horizont für Anschaffung von Spielen, als Sponsoring von Ausflügen, usw. zugute kommen.
- persönliche Gespräche, Infos an der Pinnwand (z. B. Zusammenfassung der Elternbeiratssitzungen) und jährlichen Rechenschaftsbericht
- die Förderung der Kontakte zum Träger und gegenseitigen Austausch von Informationen in Elternbeiratssitzungen.
Der Elternbeirat trifft sich im Rahmen von Elternbeiratssitzungen und offenen Gesprächsrunden zum Dialog mit dem Erzieherteam und den Eltern. Hierbei können Anregungen und Wünsche geäußert und diskutiert oder Aktionen geplant werden.
Wir haben uns gerne bereit erklärt im Elternbeirat mitzuwirken und unser gestecktes Ziel umzusetzen. Die erfolgreiche Arbeit des Elternbeirates hängt dabei vom konstruktiven Miteinander von uns allen ab.
Unsere Kinder sollen sich gerne an ihre positiven Erfahrungen und gemeinsamen Erlebnisse in der Kinderburg Horizont erinnern.
Der Elternbeirat
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Informationsaustausch,
gemeinsame Reflexion,
gegenseitige Unterstützung,
gute Zusammenarbeit für die bestmögliche Förderung der Kinder.
Die Zusammenarbeit mit der Schule erfolgt durch:
- jährlichen Informationselternabend in der Schule
- Gesprächsangebote für Eltern und Möglichkeiten zum Austausch zwischen Elternhaus, Schule und Kindertageseinrichtung
- Miterleben einer Unterrichtsstunde und einer Schulhausrallye für die Vorschulkinder
- Gegenseitige Terminabsprachen und Änderungen sowie Bekanntmachungen, z.B. beim Ausfallen von Unterrichtsstunden
- Nutzung des Mehrzweckraums der Schule für diverse Veranstaltungen
Zusammenarbeit mit Fachdiensten:
- Bei Bedarf knüpfen wir Kontakte zu verschiedenen Förderstellen, wie Frühförderung, Logopädie, Psychologen und Familientherapie. Dies stellt eine sinnvolle Ergänzung zu unserer pädagogischen Arbeit dar und ist eine zusätzliche Unterstützung für die Familie.
Wir arbeiten mit folgenden Behörden zusammen:
- Staatliche Aufsichtsbehörde beim Landratsamt Nürnberger Land
- Gesundheitsamt
- Evangelischer KITA - Verband Bayern
- Jugendamt
Austausch mit anderen pädagogischen Einrichtungen
- Evangelisches integratives Haus für Kinder
- Krippen, Kindergärten und Horte im Landkreis
- Seniorenheim
Feste und Veranstaltungen im Jahreskreislauf
Feste wecken Vorfreude und Spannung
Feste vermitteln Gemeinschaftsgefühl
Feste geben die Möglichkeit für Rituale
Rituale geben unseren Kindern Halt und Orientierung
Feste bringen Farbe ins Leben
Jedes Jahr wird im Team in der Jahresplanung nach neuen Ideen und verschiedenen Möglichkeiten der anstehenden Feste beraten, diskutiert und entschieden.
Herbst
- Laternenbastelabend mit integrierter Elternbeiratswahl. An einem Abend haben die Eltern die Möglichkeit, die Laternen für ihre Kinder zu basteln. Gleichzeitig dient der Abend dazu, in einer gemütlichen Runde zusammen zu sitzen, sich kennenzulernen und im Anschluss den Elternbeirat zu wählen.
- Laternenumzug Durch die hohe Anzahl der Kinder in unserer Einrichtung laufen wir gruppenweise von verschiedenen Startpunkten zum Pausenhof der Schule. Unterwegs halten wir zum Singen im kleineren Kreis an und im Pausenhof angekommen, bieten der Elternbeirat und das Team zum gemütlichen Ausklang Glühwein, Kinderpunsch, Bratwurstbrötchen und Butterbrezen an. Die verschiedenen Startpunkte werden in der Einladung bekannt gegeben.
Winter
- Winkelhaider Weihnachtsmarkt (Veranstaltung des Trägers) Der Elternbeirat ist an verschiedenen Adventswochenenden in einer Bude vertreten und verkauft Crêpes. Die Einnahmen kommen den Kindern zugute.
- kleine Adventsfeiern Nach jedem Adventssonntag treffen sich die Kindergartenkinder zu einem Adventssingen in der Halle vor unserer großen Weihnachtskrippe.
- gruppeninterne Weihnachtsfeiern An diesem Tag werden in den Gruppen in einer besinnlichen Runde die Weihnachtsgeschenke ausgepackt.
- Gruppeninterne Weihnachtsfeiern mit den Eltern / Gartenweihnacht In einer ruhigen und gemütlichen Atmosphäre treffen sich alle Eltern und Kindergartenkinder auf der Terrasse zu einer kleinen Weihnachtsvorführung. Jede der vier Gruppen hat ein kleines Lied, einen schönen Tanz oder eine kleine Weihnachtsgeschichte vorbereitet. Voller Stolz und natürlich auch etwas aufgeregt stellen die Kinder dann ihr Programm vor.
- Die Schulkinder gestalten ihre Weihnachtsfeier am späten Nachmittag als gemütliches Beisammensein mit Tee, Plätzchen und Lebkuchen.
Die Gestaltung der Weihnachtsfeiern kann jedes Jahr unterschiedlich geplant sein.
- Fasching Vom „Unsinnigen Donnerstag“ bis zum Faschingsdienstag können die Kinder verkleidet kommen. An einem dieser Tage findet bei uns eine Faschingsfeier mit viel Spiel, Spaß, Musik und tollem Treiben in der ganzen Einrichtung statt.
Frühling
- Osterfeier In jeder Gruppe wird ein leckeres Frühstücksbuffet angeboten. Anschließend geht es mit großem Eifer an die Osternestsuche.
- Osternester basteln Im Rahmen von pädagogischen Angeboten werden mit den Kindern Osternester gestaltet.
Sommer
- Waldtage In unregelmäßigen Abständen, über das Jahr verteilt, verbringen die Kindergartenkinder einen Vormittag mit Brotzeit im nahegelegen Wald.
- Angebote für unsere Vorschulkinder:
- Ausflüge unterschiedlicher Art werden geplant und durchgeführt. (Planetarium, ein gemeinsamer Ausflug mit den Vorschulkindern des ev. integrativen Hauses für Kinder in Winkelhaid, Walderlebniszentrum, Tropfsteinhöhle, Falknerei oder das Erfahrungsfeld der Sinne, etc.)
- Abschlussfeier gemeinsam mit Eltern und Kindern
- Gruppeninterne Verabschiedung Jedes Kind erhält zur Erinnerung eine Mappe mit Bildern und Basteleien aus der gesamten Kindergartenzeit und ein Abschiedsgeschenk.
- Kinderfest Zu unseren großen Fest (zwischen April und Juli) mit jährlich wechselndem Motto sind Kinder, ihre Familien und andere Gäste bei uns in „Die Kinderburg Horizont“ eingeladen. Planung und Organisation werden von Team und Elternbeirat gemeinsam durchgeführt.
Weitere Feiern und Aktivitäten in unserer Einrichtung
- Geburtstagsfeiern der Kinder
- Ferienprogramm der Hortkinder
Kindeswohlgefährdung- Kinderschutz
Definition von Kindeswohlgefährdung (KWG) nach dem Bundesgerichthof (BGH)
Als Kindeswohlgefährdung gilt bereits seit den 1950er Jahren „eine gegenwärtige in einem solchen Maße vorhandene Gefahr, dass sich bei der weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lasst“ (BGH FamRZ. 1956, S. 350). Gemäß dieser Definition müssen drei Kriterien gleichzeitig erfüllt sein, damit von einer Kindeswohlgefährdung auszugehen ist:
- Die Gefährdung des Kindes muss gegenwärtig gegeben sein.
- Die gegenwärtige oder zukünftige Schädigung muss erheblich sein.
- Die Schädigung muss sich mit ziemlicher Sicherheit vorhersehen lassen, sofern sie noch nicht eingetreten ist.
Voraussetzung ist also nicht nur die Beeinträchtigung des Kindeswohls durch ein bestimmtes Verhalten oder Unterlassen, sondern auch und vor allem die nachhaltig negative Wirkung dieses Verhaltens / Unterlassens, genauer: die körperliche, geistige oder seelische Schädigung des betroffenen Kindes. Erst dann spricht man vom Vorliegen einer Kindeswohlgefährdung.
SGB § 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
In der Beziehung zum Kind muss das Kindeswohl die oberste Richtschnur der elterlichen Pflege und Erziehung sein. Die Aufgabe des Personals in sozialen Einrichtungen ist es, das Wächteramt auszuführen!
Wahrnehmen erster Anhaltspunkte
- Fall beobachten (Häufigkeit und Beobachtungsfeld erweitern)
- Dokumentation der Beobachtungen möglichst konkret mit Datum und Details -sachlich!
Einbeziehen der Leitung
Elterngespräch, ggf. Kind mit einbeziehen
- Absprachen treffen; Termine setzen; Absprachen überprüfen: mit den Eltern in Kontakt bleiben
- Dokumentation
Kollegialer Austausch / Plan für die nächsten Schritte
- Kollegiale Beratung = Teammitglieder hinzuziehen und reflektieren
- Abschätzung und Einschätzung, ob gewichtige Anhaltspunkte für eine KWG vorliegen
- Optionen zur Hilfestellung und Formen der Unterstützung erarbeiten
Einbeziehung einer Fachkraft
- Gespräch mit Fachkraft (Erziehungsberatungsstelle, evtl. auch KoKi= koordinierte Kinderschutzstelle)
- Neue Absprachen bzw. Vorgehensweisen erarbeiten; erneut Elterngespräche vorbereiten; Termine setzen; Überprüfen der Absprachen
- Eltern zur Beratungsstelle begleiten
- Evtl. Erstkontakt vereinbaren
- Dokumentation
Träger informieren
Meldung an das Jugendamt
- Mündliche und schriftliche Information mit allen relevanten Beobachtungen und Dokumentationen
- Zeitschiene beachten
- Eltern/ Personensorgeberechtigte über die Meldung informieren
Verantwortungsgemeinschaft bilden
- Absprachen treffen, was weiterhin die eigene Aufgabe ist und was die Aufgabe anderer Stellen ist; weiterhin beobachten;
- Dokumentation
Der Grundsatz des Personals und des Jungendamtes ist es:
„Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Eltern stärken und unterstützen“
UN- Kinderrechtskonvention
Definition des Übereinkommens der UN-Generalversammlung vom 20.11.1989 über die Rechte der Kinder
Das Kinderrechte – Regelwerk soll für alle Kinder weltweit gelten. Alle Kinder brauchen Schutz und Fürsorge, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe und Religion, um sich gesund entwickeln und entfalten zu können. Das Vorhaben, die Kinderrechte im Grundgesetz festzuschreiben wird immer wieder angemahnt, ist aber bis heute noch nicht umgesetzt.
Kinderrechte sind Menschenrechte
Die zehn wichtigsten Kinderrechte sind:
- Gleichheit. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf benachteiligt werden. (Art.2)
- Gesundheit. Kinder haben das Recht gesund zu leben, Geborgenheit zu finden und keine Not zu leiden. (Art.24)
- Bildung. Kinder haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht. (Art. 28)
- Spiel und Freizeit. Kinder haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein. (Art. 31)
- Freie Meinungsäußerung und Beteiligung. Kinder haben das Recht bei allen Fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen und zu sagen, was sie denken (Art. 12 und 13)
- Schutz vor Gewalt. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. (Art. 19,32 und 34)
- Zugang zu den Medien. Kinder haben das Recht sich alle Informationen zu beschaffen, die sie brauchen, um ihre eigene Meinung zu verbreiten (Art. 17)
- Schutz der Privatsphäre und Würde. Kinder haben das Recht, dass Privatleben und ihre Würde geachtet werden. (Art.16)
- Schutz im Krieg und auf der Flucht. Kinder haben das Recht im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden (Art. 22 und 38)
- Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung. Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können. (Art. 23)
Brandschutz
Die Kinder werden sicher durch das Erlernen des richtigen Verhaltens im Brandfall.
Sie erwerben Wissen und Kompetenz.
Feuerschutzrechtliche Vorgaben
- Wir führen 1x jährlich eine große Feuerwehrübung mit der FFW Winkelhaid durch.
- Kleinere Brandschutzübungen finden im Rahmen der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten an der Brandmeldeanlage 4x jährlich statt.
Weitere Beispiele aus der Praxis
- Die Schulkinder befassen sich in den Osterferien mit diesem Thema.
- Je nach Altersstufe wählen wir entsprechend Angebote und unterschiedliche Medien aus (z.B. Besuch bei der Feuerwehr, Kinderteam, Erste-Hilfe-Übungen mit Verbandsmaterial, Bilderbücher, Filme).
„Große Feuerwehrübung in der Kinderburg Horizont“
Qualitätssicherung
Die Anforderungen der Bildung und der Betreuung von Kindern im Krippenalter bis hin zu Schulkindern unterliegen einem fortlaufenden Wandel.
Qualitätsziele werden deshalb regelmäßig überprüft und weiterentwickelt.
Folgende Maßnahmen bilden für uns eine verlässliche und stabile Grundlage zur Qualitätssicherung:
- Team- und Fallbesprechungen
- regelmäßige Fortbildung der Mitarbeiter
- Dokumentation und Beobachtung der Entwicklungsschritte
- Supervision
- Elternumfrage
- (PQB) Pädagogische Qualitätsbegleitung (2016-2018)
- Fachliteratur